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Finanzierung „im Verbund der staatlichen Ebenen“ 

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„Für Kommunen ist die finanztechnische Planungssicherheit von herausragender Bedeutung.“ Das sagt der Münchener Stadtkämmerer Christoph Frey im Zusammenhang mit den Transformationsaufgaben, denen die Stadt für das Erreichen der Klimaneutralität entgegensieht. Im Interview, das im neuen E-Magazin der DNK-Schwesterpublikation #stadtvonmorgen erscheint, bezieht sich Frey auf die finanziellen Rahmenbedingungen, die Bund und Länder den Kommunen setzen.

Finanzierung der Transformation: Austausch wichtiger Faktor

Während die Stadt dem Ziel der Klimaneutralität in ihren unterschiedlichen Ressorts einen hohen Stellenwert einräume, zeige sich zugleich, „dass die Projektfinanzierung in Bezug auf die förderrechtliche Projektabwicklung noch eine gewisse Komplexität birgt“, so Frey. Insofern sei eine Vernetzung zwischen den Fachbereichen im Stadtkonzern zum Erfahrungsaustausch wichtig. Gleichzeitig brauche es „ein gemeinsames Auftreten der kommunalen Akteure“, um die Praxiserfahrung aus der lokalen Lebensrealität in die jeweilige Finanzierungskulisse einzuspeisen.

Dafür veranstaltete die Münchener Stadtkämmerei zuletzt zusammen mit einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft und der Förderbank KfW ein ressortübergreifendes Austauschforum für den Stadtkonzern. Die Veranstaltung widmete sich den „Herausforderungen und Fördermöglichkeiten“ hinsichtlich wegweisender Investitionsvorhaben. Im Fokus standen zentrale Themen der urbanen Transformation: der Energiesektor, die Mobilität, die soziale Infrastruktur sowie der Wohnungsbau und die Quartiersentwicklung.

Abgestimmtes Zusammenspiel der staatlichen Ebenen

Am Beispiel des Immobiliensektors zeige sich ein hoher Kommunikations- und Informationsbedarf bezüglich einschlägiger Finanzierungsmöglichkeiten, meint Frey. Dabei werde die Notwendigkeit eines abgestimmten Zusammenspiels der staatlichen Ebenen deutlich. „Die Gebäudeertüchtigung erfordert immense Finanzbedarfe, die nur im Verbund der staatlichen Ebenen aufgebracht werden können.“

a.erb@derneuekaemmerer.de

Info

Das vollständige Interview mit Christoph Frey ist im neuen E-Magazin (Ausgabe 2024/05) der DNK-Schwesterpublikation #stadtvonmorgen zu lesen. Das E-Magazin ist auf der Plattform #stadtvonmorgen nach Registrierung kostenlos verfügbar. Beim DNK-Nutzerkonto registrierte Leser können mit ihrer bewährten DNK-Kennung darauf zugreifen.

Andreas Erb

Andreas Erb ist Redakteur im Public Sector des F.A.Z.-Fachverlags. Er arbeitet insbesondere an der Weiterentwicklung der Plattform #stadtvonmorgen und berichtet dabei vorwiegend über urbane Transformationsprozesse. Für die Redaktion von „Der Neue Kämmerer“ beleuchtet er diese Themen aus Perspektive der Kommunalfinanzen. Seit 1998 ist der Kulturwissenschaftler als Journalist und Autor in verschiedenen Funktionen tätig, seit 2017 als Redakteur im F.A.Z.-Fachverlag.