Herr Klee, Sie als Kämmerer haben das Projekt „Neue Höfe Herne“ mit angestoßen und eng begleitet. Wie sind Sie zu dieser Aufgabe gekommen?
Ich bin nicht der klassische Kämmerer, sondern fühle mich auch nach mittlerweile elf Jahren immer noch als Quereinsteiger. Neben der Verantwortung für die Finanzen bin ich als Kämmerer in Herne auch für die städtischen Beteiligungen, das städtische Immobilienmanagement sowie mit meinen Vorstandskollegen für die Stadtentwicklung zuständig. So kann ich mehrere Rollen in einer Funktion vereinen. Für mich war immer die Stadtentwicklung wichtig, weil Herne als ehemalige Bergbaustadt vom Strukturwandel gebeutelt ist. Bei meinem Amtsantritt lag die Arbeitslosenquote bei 13 bis 14 Prozent. Vor der Coronapandemie waren wir knapp davor, Einstelligkeit zu erreichen. Im Moment liegt sie bei rund 11 Prozent.
Sie sagten eben, dass Sie sich als Quereinsteiger in der Kämmererrolle fühlen. Was haben Sie vorher gemacht?
Ich war lange Jahre im RAG-Konzern beschäftigt, die letzten zehn Jahre im Bereich Strategie/M&A sowie Corporate Real Estate Management der RAG-Immobilien. Mein Schwerpunkt lag dabei zuletzt auf der Verwertung von ehemaligen Zechengeländen. Zweieinhalb Jahre habe ich zudem mit dem ehemaligen Oberhausener Oberbürgermeister und späteren GAGFAH-CEO Burkhard Drescher in einer eigenen Immobilienberatungsgesellschaft gearbeitet. Für mich sind Stadtentwicklungsprojekte schon lange ein ganz wichtiges Thema.
DNK Digital
Kostenlos
- Exklusive Artikel: Alle Inhalte auf derneuekaemmerer.de frei zugänglich
- E-Paper: Alle digitalen Ausgaben mit Archiv-Zugriff bis 2005 lesen
- Research: Kämmererbefragungen und ausgewählte Studien
- Newsletter: Wöchentliches Update aus der Kämmerer-Welt
- Exklusive Artikel
- E-Paper-Zugriff
- Kämmererbefragungen und Studien
- DNK Newsletter