Die Stadt Monheim am Rhein ändert ihre Strategie und erwägt nun doch einen Verkauf ihrer Forderungen gegen die insolvente Greensill Bank. „Wenn wir mehr als 12,5 Millionen Euro geboten bekommen, könnten wir uns inzwischen schon vorstellen, unsere Forderungen zu verkaufen“, sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann in der vorletzten Ratssitzung des Jahres Ende Oktober.
Im Fokus der Sitzung, bei der Zimmermann gemeinsam mit Kämmerin Nina Richter den Haushaltplanentwurf für das Jahr 2025 einbrachte, standen laut Mitteilung aus dem Monheimer Rathaus die knapper gewordenen Finanzen der Stadt. Zimmermann machte deutlich, dass die Stadt den Gürtel enger schnallen müsse und es vor allem darum gehe, „die kommenden fünf mageren Jahre mithilfe der aufgebauten Bilanzreserven möglichst gut zu überstehen“. Dazu beitragen würde auch der jetzt vom Bürgermeister ins Spiel gebrachte Forderungsverkauf. Hintergrund für die kommenden finanziell mageren Jahre ist laut Information der Stadt unter anderem ein drastischer Rückgang bei der Gewerbesteuer. Ab 2029 erwartet Monheim jedoch wieder deutlich steigende Erträge aus der Steuer.
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