Seit Beginn der Corona-Krise und des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine stehen die Kommunen unter massivem finanziellem Druck. Bundesweit sind sie in ihre tiefste Haushaltskrise seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 gerutscht. Der seit 2018 rückläufige Finanzierungssaldo kippte 2023 erstmals seit zwölf Jahren wieder in den negativen Bereich.
Mittlerweile schreiben Kommunen aufgrund strukturell gestiegener Kosten und real sinkender Steuereinnahmen bundesweit tiefrote Zahlen: Allein in den sogenannten Kernhaushalten betrug dieses Defizit im Jahr 2023 deutschlandweit rund sechs Milliarden Euro. Nicht eingerechnet ist dabei der enorme Investitionsstau der Städte und Gemeinden von geschätzt mittlerweile fast 200 Milliarden Euro. Ein Ende der kommunalen Finanzkrise ist derzeit nicht in Sicht, vielmehr droht sie sich weiter zu verschärfen.
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