Der neue Zahlungsdienstleister vobapay, eine hundertprozentige Tochter der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG mit Sitz im Odenwald, bietet Lösungen für die elektronische Zahlungsabwicklung auch im öffentlichen Sektor an. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen eine „Omnichannel-Payment-Lösung“ entwickelt, mit der sich Online-, Offline- oder Mobile-Zahlungen nahtlos in bestehende Systeme integrieren lassen. „Wir liefern der Kommune nicht nur die technische Transaktionsabwicklung, sondern vereinfachen auch die Verarbeitung der Zahlungsströme in den HKR-Systemen enorm“, sagt Ralf Linden, Geschäftsführer von vobapay, gegenüber DNK. Dabei handele es sich nicht um eine Insellösung, sondern sie werde über alle Volksbanken angeboten.
Zahlungsabwicklung für Kommunen
Neuartig sind dabei laut Mitteilung unter anderem „Buy now, Pay later-Lösungen“, die auch stationär verfügbar sein sollen. Alle Zahlungsdaten würden in eine zentrale Zahlungsplattform fließen. Mit vobapay könnten Kommunen ihren Bürgern eine „bequeme und einfache Bezahlung von kommunalen Dienstleistungen“, ermöglichen – entweder vor Ort oder online.
Die Kommunen wiederum würden laut Linden von einem einheitlichen Reporting-Format und transparenten Abrechnungen profitieren. Für die Zahlungsabwicklung können die Kommunen dabei aus allen gängigen Zahlarten von Apple- bis hin zu Google Pay auswählen.
Das Unternehmen ist aus Volksbank Partner hervorgegangen, bisher gehörten vor allem Absatz- und Baufinanzierungen zum Kerngeschäft.
Anne-Kathrin Meves ist Redakteurin der Zeitung „Der Neue Kämmerer“. Nach dem Studium der Anglistik, Geschichte und Wirtschaftswissenschaften (M.A.) hat sie ein Volontariat beim Deutschen Fachverlag in Frankfurt am Main absolviert. Danach wechselte sie 2011 als Redakteurin zu Frankfurt Business Media, dem FAZ Fachverlag. Zunächst schrieb sie dort für die Magazine „FINANCE“ und „Der Treasurer“. 2018 wechselte sie in das Redaktionsteam von „Der Neue Kämmerer“.