Der Plan leuchtet ein: Private Anbieter verkaufen der Stadt nicht Investitionen, sondern Einsparungen. Wie die sogenannten Contractoren die Verringerung des Energieverbrauchs erzielen, bleibt den Anbietern des Energiespar-Contractings (ESC) überlassen. Mit der Umsetzung des Plans begann in Krefeld ein spannendes Pilotprojekt. Zunächst beteiligte sich die Stadt auf der Suche nach Know-how und Fördermitteln im September 2022 am Modellvorhaben „Co2ntracting: build the future!“ der Deutschen Energie-Agentur (dena). Nun befindet sich die Stadt in der Ausschreibungsphase.
„Das ESC erlebt derzeit insgesamt in Deutschland eine Belebung, da viele Kommunen, aber auch Unternehmen die gesetzlich vorgegebenen Klimaschutzziele erreichen müssen“, sagt Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements der Stadt Krefeld, gegenüber DNK. „Für uns als Kommune liegt der Vorteil darin, dass der Contractor die unterschiedlichen Fachexpertisen vorhält und die vertragliche Bindung über die Contracting-Laufzeit überschaubar ist“, erläutert Jaghou. „Dies bedeutet, dass eine Wirtschaftlichkeits- und Risikoabwägung möglich ist.“
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